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Fächerverbindender Unterricht – Ganzheitlichkeit

Das Prinzip der Ganzheitlichkeit ist ein wichtiges Prinzip an unserer Schule. Das bedeutet, dass die Kinder einen Lerninhalt aus möglichst vielen Perspektiven kennen- und begreifen lernen und Zusammenhänge verstehen. Um es mit dem bekannten Zitat des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi zu sagen, soll „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ stattfinden. Solch ein Lernen verbindet Denken, Fühlen und Handeln. So wird ein Thema nicht nur in einem Unterrichtsfach behandelt, sondern in mehreren Fächern aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, es findet fächerverbindendes Lernen statt, das so wichtig für das kindliche Verstehen und die kindliche Entwicklung ist.

Wie das an unserer Schule umgesetzt wird, soll beispielhaft an „Psalm 23“ gezeigt werden, der in Klasse 3/4 fächerverbindend in Religion, Sachunterricht und Kunst behandelt wurde.

Psalm 23: Der gute Hirte
Im Religionsunterricht haben wir gemeinsam Psalm 23 gelesen und besprochen, was die einzelnen dort beschriebenen Bilder bedeuten; wie Gott als guter Hirte für uns sorgt. Die Kinder haben eine Drehscheibe mit dem Psalm gebastelt und diesen dann Abschnitt für Abschnitt auswendig gelernt, der Gemeinde vorgetragen und tragen ihn nun als Schatz in ihrem Herzen.

Mit viel Freude haben die Kinder die Drehscheibe zu Psalm 23 gebastelt und liebevoll angemalt.

Außerdem haben sie die Kernaussage „Der Herr ist mein Hirte“, nochmals anhand der Geschichte eines Hirtenjungens verdeutlicht bekommen, der sich zumindest diese Kernaussage mit Hilfe seiner fünf Finger merken konnte. Die Schülerinnen und Schüler haben schließlich ihre eigene Hand umrandet und diese Kernaussage in ihre fünf Finger geschrieben, zusammen mit ihrem Namen. So sollen sie sich immer daran erinnern, dass Gott ihr ganz persönlicher Hirte sein möchte.

Die Kinder zeigen ihre Bilder zum Lernen der Kernaussage mit den fünf Fingern „Der Herr ist mein Hirte“

Im Sachunterricht wurde zum Thema „Schaf“ eine Stationsarbeit angeboten, in welcher die Schüler an verschiedenen Stationen sowohl die Aufgaben der Körperteile eines Schafes als auch die Schafrassen kennenlernen konnten. An weiteren Stationen lernten die Schüler, dass Schafe für uns nützlich sind. Die Fortpflanzung der Schafe war zudem auch ein wichtiger Aspekt.  Der Höhepunkt und Abschluss war der Lerngang zu einer Schäferei. Der Schäfer hat den Kindern alles zur Haltung, Pflege und Fortpflanzung der Schafe erklärt.  Somit konnten die Kinder die Schafe mit allen Sinnen wahrnehmen.

Es war für die Kinder spannend, die Schafe aus nächster Nähe zu sehen

Parallel zum Lerngang mussten die Kinder einen Fragebogen ausfüllen und konnten zudem noch weitere Fragen stellen.

Gruppenbild mit dem Schäfer, den Kindern und den Hütehunden.

Im Fach Bildene Kunst/Textiles Werken haben die Kinder Schafe auf einer grünen Aue mit Anschlagsmaschen gestrickt. Den Hintergund gestalteten die Kinder mit Schwammtechnik und ihren Wasserfarben.

Der Schmetterling dazu wurde mit rechten Maschen gestrickt.